Denn Verbraucher können sich zunächst mehr leisten. Mittelfristig führt eine Deflation jedoch zum Überangebot und dadurch zu einem Produktions- und Absatzrückgang, der wiederum die Deflationsspirale in Gang setzt.Jeder Staat muss auf eine Deflation reagieren. Die USA sahen sich somit gezwungen, die Schuldentilgung des Deutschen Reichs sofort einzuleiten. Eine Deflation kann beispielsweise auch aus einer übermäßigen Verringerung der Geldmenge hervorgehen, die zum Beispiel durch geldpolitische Maßnahmen der Zentralbank, einem Einführüberschuss oder dem Abfluss der Geldmittel in das Ausland hervorgerufen werden kann. Diesem Phänomen geht eine sogenannte „Nachfragelücke“ voraus. Diese Tilgung erfolgte schließlich überwiegend in All diese Faktoren führten letztlich zu einer Deflation, wodurch Preise und Löhne sanken, die Arbeitslosigkeit zugleich auf über 20 Prozent anstieg. Im Zuge der Finanzkrise 2008 stieg die Deflationsrate des Staates wieder stark an.Noch heute muss der japanische Staat mit den Folgen umgehen.Bei einer Deflation entsteht durch eine sinkende Nachfrage zunächst ein Überangebot.
… Verantwortlich für diese Entwicklung waren unter anderem die Aktienmärkte.Sie sorgten zum Beispiel zunächst Ende der 1980er-Jahre dafür, dass der Leitindex Nikkei 225 zwischenzeitlich auf über 38.000 Punkte anstieg. Um eine Deflation zu verhindern, kann die EZB die Geldmenge durch Ankäufe von Staatsanleihen erhöhen.Eine Deflationsgefahr besteht immer dann, wenn die Wirtschaft kaum wächst und dadurch Investitionen zurückgehen und der Konsum einbricht.Zunächst ist eine Deflation nicht schlecht, da sich Konsumenten mehr für ihr Geld leisten können. Japan erholte sich jedoch nur teilweise. Mit dem preislichen Abwärtstrend geht dann eine wirtschaftliche Abwärtsbewegung einher.Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag Da der Geldwert kontinuierlich zunimmt, steigen damit auch die Schulden. Bis heute wird die „Great Depression“ immer wieder ins Gedächtnis gerufen, wenn es darum geht, die Gefahren einer Deflation zu veranschaulichen.Bei der Deflation handelt es sich um eine kontinuierliche Absenkung des allgemeinen Preisniveaus.
Dieser Prozess wird zudem verstärkt, weil durch den sinkenden Konsum noch weniger Steuern eingenommen werden.Das Beschäftigungsniveau sinkt kontinuierlich, weil Unternehmen sich Mitarbeiter nicht mehr leisten können.Bei der deflatorischen Lücke handelt es sich um eine Nachfragelücke.
Positive Aspekte der Deflation sind in der Regel nur kurzfristig. Eine mögliche Konsequenz ist eine Absatzkrise, die ein sogenanntes Konjunkturtief verursacht.In diesem Fall wächst eine Wirtschaft nicht mehr, sondern schrumpft. In diesem Fall können Haushalte sich überschulden. Investieren & Geld verdienen mit Insider-Tipps von Börsen-ProfisWie entwickelt sich der Goldpreis? Er beschreibt die wirtschaftliche Situation in den frühen 1930er-Jahren in den USA. Seither gilt Japan als das am stärksten verschuldete Land der Welt.Die zehn Jahre der Deflation werden auch als „Verlorene Dekade“ bezeichnet. Das Preisniveau sinkt, weil immer weniger Geld im Umlauf ist. Allerdings entsteht durch diesen Zusammenhang eine ungünstige Lohn-Preis-Spirale. Alltagsprodukte kosteten während dieser Hyperinflation teilweise Millionen- oder sogar Milliardenbeträge.Um die Stärke einer Inflation zu messen, wird die sogenannte „Inflationsrate“ genutzt. Bleibt das Lohnniveau des Arbeitnehmers gleich, könnte er sich nun mehr als elf Kilogramm Äpfel für 20 Euro kaufen.Während einer Deflation passen jedoch auch die Arbeitgeber ihre Löhne an, sodass auch der Arbeitnehmer weniger Geld für den Konsum zur Verfügung hat.